5. Februar 2025
Hikmicro Falcon 2.0 Serie im Test bei Active Hunting

Wir haben für dich die Hikmicro Falcon 2.0 Serie anhand des Hikmicro Falcon FQ35 2.0 getestet! Neben Lieferumfang und Funktionalitäten findest du auch einen Reviertest!
Insgesamt gibt es in der Hikmicro Falcon 2.0 Serie 3 Modelle:
- Das Hikmicro Falcon FQ35 2.0
- Das Hikmicro Falcon FQ50 2.0
- Das Hikmicro Falcon FQ50L 2.0 mit integriertem Laserentfernungsmesser

Ausstattung der Hikmicro Falcon 2.0 Serie
Für unseren Test haben wir uns das Hikmicro Falcon FQ35 2.0 näher angeschaut.
In der folgenden Tabelle findest du alle relevanten Merkmale der Falcon 2.0 Serie:
Alle Hikmicro Falcon 2.0 Geräte nutzen einen 46er Sensor mit 12er Pitch.
Bei der 35 mm Brennweite findet sich eine 1,9 fache optische Vergrößerung, bei den 50ern ein 2,7 fache.
Das Sehfeld ist bei dem 35er mit 21,9 m natürlich größer als das bei den 50ern mit 15,4 m.
Alle Geräte haben ein Full HD Display verbaut.
Alle nutzen den größeren 21700 Akku und haben rund sechs Stunden Laufzeit.
Das Objektiv wird von einem robusten Metall Flipcap geschützt.
Die Verriegelung geschieht über einen Magneten und ist lautlos zu bedienen. Zudem kann die Kappe in ihrer Position variiert werden.
Auf der Oberseite finden sich die Elemente zur Steuerung. Drei Tasten und ein Scrollrad – das bedienen steht bei der Falcon 2.0 Serie ganz weit oben. Durch das Scrollrad wird das Bild scharf gestellt und somit ist das Gerät mit nur einer Hand zu bedienen. Dies lässt präzise Einstellungen zu.
Auch der Dioptrieneinstellring in gummierter und gerippter Ausführung läuft sehr präzise.
Das Okular wird von einer stark ausgeführten Gummischutzblende umgeben.
Der Ein- und Ausschalter wurde bewusst an der Seite platziert, um versehentliches Ausschalten zu vermeiden.
Unter einer Gummiabdeckung liegt ein USB-C Anschluss zur Datenübertragung oder Laden des Akkus.
Auf der Unterseite findet sich zudem eine Schnittstelle zur Stativbefestigung.
Beim Power Management greift die Hikmicro Falcon 2.0 Serie auf die größeren 21700 Akkus zurück, um das Gerät zuverlässig mit Strom zu versorgen.
Der integrierte Image Pro 2.0 Algorithmus glättet das Bild, benötigt aber eine sehr hohe Rechenleistung und damit Stromverbrauch. Mit den 21700 Akkus kann aber dennoch eine Laufzeit von bis zu sechs Stunden gewährleistet werden. Sie lassen sich im Gerät oder in der Ladestation laden, welche im Lieferumfang enthalten ist.
Es stehen auf jeder Seite zwei Anbindungspunkte zur Verfügung und so können Handschlaufe oder Trageriemen sehr flexibel befestigt werden.
Im Lieferumfang enthalten ist zudem eine Tasche, die wir auch noch erwähnen wollen. Damit lässt sich das Hikmicro Falcon 2.0 perfekt auf der Jagd transportieren und schützen.
Die Hikmicro Falcon 2.0 Serie im Revier
Aber jetzt schauen wir uns das Hikmicro Falcon 2.0 erstmal im Revier an.
Für den Test haben wir uns das Hikmicro Falcon FQ35 2.0 ausgesucht.
Wir starten in unserem Test mit verschiedenen Nahaufnahmen.
Auf der Entfernung von etwa 10 Metern performt natürlich nahezu jedes Wärmebildgerät erstklassig und auch hier sehen wir sehr viele Details und ein absolut flüssiges Bild.
Auch beim Falcon 2.0 sind mehrere Farbmodi verfügbar. Rot und Grün einfarbig waren sehr angenehm für das Auge und eignen sich besonders gut für das lange Beobachten.
Die Hikmicro Falcon 2.0 Serie verfügt außerdem über ein Album, indem ihr die Fotos und Videos, die ihr erstellt habt, entweder über die App streamen oder auch direkt im Gerät selbst anschauen könnt.
Auf der Entfernung von etwa 40 Metern ist auch alles noch sehr flüssig und detailliert zu erkennen.
Die zwei kämpfenden Rothirsche stehen etwa auf 70 Meter Entfernung. Die letzten Stücke im Bild dürften um die 140 Meter entfernt sein.
Ein weiterer Starker Rothirsch auf etwa 60 Meter, bei dem das Geweih gut zu erkennen ist.
Gehen wir aber in die Entfernung, denn oft muss man mit seinem Wärmebildgerät weite Flächen abgrasen, um Wild zu detektieren. Hier ein Stück Rehwild, das zweifelsfrei als solches zu erkennen ist, auf einer Entfernung von etwa 350 Metern.
Noch weiter heraus, die Stücke am Strommast stehen etwa zwischen 560 und 670 Metern. Es handelt sich hier aller Wahrscheinlichkeit nach um Rehwild.
Bei 1100 Metern muss man dann schon etwas genauer hinschauen. Von der Größe her könnte es sich um einen Fuchs gehandelt haben – genau kann man das auf dieser Entfernung aber nicht sagen – aber die Detektion war gegeben.
Das kann die Hikmicro Falcon 2.0 Serie besser als der Vorgänger
Die Hikmicro Falcon 2.0 Serie erfindet das Rad nicht neu, aber dennoch sind spürbare Verbesserungen vorhanden im Vergleich zur Vorgängerserie:
- Fotos und Videos sind im Gerät abspielbar
- Wärmeempfindlichkeit < 15mK
- Wesentlich größeres Full HD Display
- Einhandbedienung über Fokusrad
- Objektivdeckel aus Metall statt Kunststoff
- Mehrere Anbindungspunkte für den Riemen
- Insgesamt wertigere Verarbeitung als der Vorgänger
- Wahlweise rundes oder rechteckiges Display einstellbar
Fazit zum Hikmicro Falcon 2.0
Was die Bildleistung betrifft, sind hier keine Quantensprünge zum Vorgängermodell vorhanden, aber der Image Pro 2.0 Algorithmus puscht das Bild schon nach oben, was die Detailerkennbarkeit betrifft. Auch ist eine plastischere Darstellung des Geländes positiv zu erwähnen. Gepaart mit den bereits erwähnten Änderungen hat Hikmicro die Falcon Serie erfolgreich auf die neue Stufe gehoben.