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5. September 2025

Hikmicro Habrok 4K Tag- & Nachtsicht mit Wärmebild

Ein binokulares Beobachtungsgerät mit einem Wärmebildkanal, einem digitalen Tagnachtsichtkanal in 4K, einem Laserentfernungsmesser und das alles zu einer UVP von 1499 € : das Hikmicro Habrok 4k.

Zum Habrok 4K

Das Hikmicro Habrok 4K - Vorstellung

Das Habrok 4k ist ein vielseitiges digital und Wärmebild Fernglas das für den Einsatz bei Tag und in der Nacht entwickelt wurde. Die digitale 4k UHD Auflösung soll höchste Detailgenauigkeit sicherstellen. Der integrierte Wärmebildkanal dient wiederum dem sicheren Detektieren. Dank zusätzlichem LRF kann die Entfernung zum Ziel genau bestimmt werden. Der verbaute IR Strahler soll für eine gute Ausleuchtung des digitalen Kanals in der Nacht sorgen.

Beide Objektive werden von einer Gummiabdeckung vor äußeren Einflüssen geschützt.

Links der Wärmebildkanal, rechts der digitale Kanal, oben mittig der IR Stahler. Unterhalb des IR Stahlers liegt der Laser Entfernungsmesser, welcher mit einer Wellenlänge von 905 Nanometer Entfernungen bis 1000 m misst. Jeder Kanal hat seine eigene Scharfeinstellung, welche über einen gummierten sowie gerippten Drehring gelöst ist.

Auch der IR Strahler kann für eine optimale Ausleuchtung fokussiert werden. Es gibt das Gerät wahlweise mit 850er oder 940er Strahler. Dazu aber später noch mehr.

Auf der Oberseite finden sich sechs gummierte und erhabene Tasten, welche der Steuerung dienen. Die Steuerung braucht etwas Übung, da die sechs Tasten auch doppelt belegt sind.

Auf der Unterseite finden sich zwei Akkufächer, welche jeweils einen 18650 Akku aufnehmen. Das Gerät kann jedoch auch nur mit einem Akku betrieben werden, was die Laufzeit natürlich verkürzt. Insgesamt gibt der Hersteller eine Laufzeit von acht Stunden mit beiden Akkus an.

Im Lieferumfang finden sich insgesamt vier Akkus und ein passendes Ladegerät. Somit kann laut Hersteller eine maximale Akkulaufzeit von 16 Stunden erreicht werden.

Die Okulare sind mit umstülpbaren Blenden versehen und zudem voll auf den Nutzer einstellbar. Jedes Okular hat seine eigene Dioptrineinstellung.

Auf der Unterseite zu finden ist ein USB Typ C Anschluss zur Datenübertragung oder Anschluss einer Powerbank. Ebenso ein Stativgewinde.

Da dieses tief zwischen den Okularen sitzt, findet sich im Lieferumfang ein Adapter, der es ermöglicht, das Gerät auch auf einer entsprechenden Schiene für einen Kugelkopf zu montieren.

Das Hikmicro Habrok 4K in der Praxis

Natürlich waren wir auch mit dem Habrok 4k unterwegs, um euch zum einen die optische Leistung und das Seefeld näher zu bringen.

Wie immer nutzen wir unseren 3D Keiler zur Präsentation des Seefeldes auf 50, 100 und 150 m. Hier weisen wir jedoch immer darauf hin, dass nicht zu sehr auf die Abbildungsleistung des Wärmebildkanals geachtet wird, denn es handelt sich schließlich um einen Dummy, der keine Körperwärme abgibt oder eine Fellstruktur aufweist.

Hier auf 50 m mit dem optischen Kanal im letzten Büchsenlicht und die Abbildungsleistung ist wirklich absolut hervorragend.

Der IR Strahler ist eingeschaltet und das Gerät hat den 850er Strahler verbaut. Als Faustregel kann man sagen, dass der 850er Strahler die etwas höhere Reichweite hat, wohingegen der 940er Strahler im Allgemeinen als wildsicherer gilt. Gerade Rotwild oder der Fuchs kann auf die 850er Wellenlänge sensibel reagieren.

Auch auf 100 m eine absolut scharfe Kontur des Keilers und auch das Gelände wird wirklich sehr gut abgebildet. Es kommt zu keiner Schattenbildung und der IR Strahler leuchtet den gesamten Bildbereich sehr gut aus.

Auf 150 m mit dem optischen Kanal zeigt sich wieder eine absolut scharfe Kontur des Keilers und selbst die Waffen sind erkennbar. Zoomen wir digital hoch, wird klar, dass es problemlos möglich wäre, auch den Pinsel eines Stücks im letzten Büchsenlicht und auf diese Entfernung zu erkennen - absolut hervorragende Leistung.

Ein Fuchs beim Mäuseln, welchen ich am frühen Abend filmen konnte. Gemessen habe ich die Entfernung nicht, aber es waren etwa 120m.

Hier ein Beispiel für ein Stück Rehwild, das ich mit dem Wärmebildkanal in einer Wiese detektieren konnte.

Ein weiteres Stück detektiert mit dem Wärmebildkanal und ausgemessen stand es auf 213 m.

In diesem Fall war es bereits dunkel und wir schalten um auf den optischen Kanal bei 5,5 facher Grundvergrößerung. Selbst hier schön zu erkennen: ein Rehbock.

11 fach vergrößert noch ein gutes Bild und das Gehörn deutlich zu erkennen.

Auf 22fach merkt man bei Dunkelheit schon, dass das Bild aufpixelt und das Gerät etwas zu kämpfen hat, dennoch das Gehörn ist zweifelsfrei zu erkennen.

Kommen wir zu einigen Aufnahmen, bei bestem Licht und starten bei der optischen Grundvergrößerung von 5,5fach.

Eine sehr schöne Farbwiedergabe und Detailreichtum zeichnet sich ab. Auch die Bewegung des hinteren Stücks wird naturgetreu abgebildet. Auch 11 fach vergrößert eine sehr gute Bilddarstellung mit natürlicher Farbwiedergabe und selbst die Atmung des Stücks ist deutlich zu erkennen.

Ein minimaler Schärfeverlust ist bei 22 facher Vergrößerung zu erkennen, wobei die Farben noch immer sehr naturgetreu sind. Das Gerät war auf einem Stativ montiert und Freihand mit 22 facher Vergrößerung zu beobachten, ist extrem schwierig.

Eine absolute Nahaufnahme auf etwa 15 m mit beeindruckender Schärfe, von der sich so manche Digitalkamera eine Scheibe abschneiden kann.

Das hintere Stück schön in der Unschärfe. Die Scharfeinstellung ist also definiert abgestimmt und somit können priorisierte Objekte sauber fokussiert werden.

Nochmal einige Stücke auf gemessen 129 m. Eine wirklich sehr gute Bilddarstellung, die schon nah an ein echtes Fernglas heranreicht.

Nochmals ein Stück Damwild auf 52 m und jetzt schalten wir um auf den Wärmebildkanal.

Dieser bietet einige Farbmodi, die ihr aber im Menü ein- oder ausschalten könnt. So könnt ihr euch einen präferierten Farbton des Wärmebildkanals festlegen und dadurch blitzschnell zwischen dem thermal und optischen Kanal hin und her wechseln.

Hier nochmals eine Nahaufnahme mit dem Wärmebildkanal auf etwa 15 m.

Man sieht, dass es dem Wärmebildkanal an plastischer Darstellung fehlt, was aber bei der Sensorgröße nicht verwunderlich ist. Betrachten wir das ganze jetzt zur aufgerufenen UVP, ist die Leistung absolut in Ordnung. Der Wärmebildkanal sollte auch eher rein zur Detektion betrachtet werden und das macht er, wie vorab gezeigt, absolut zuverlässig. Zur Ansprache dient hier der optische Kanal.

Unser Fazit zum Hikmicro Habrok 4K

as Habrok 4k bietet eine wirklich vorzüglich optische Leistung im digitalen Kanal, sei es am Tage oder in der Nacht. Der IR Strahler arbeitet sehr gut und die Option des Wärmebildkanals macht das Gerät äußerst flexibel. 

Auch der Laserentfernungsmesser konnte absolut überzeugen und rundet das Gerät ab. 

Der Wärmebildkanal hat ganz klar seine Schwächen. Zur Detektion ist er jedoch absolut geeignet. Wer jedoch hohen Wert auf den Wärmebildkanal legt, ist mit dem Habrok 4k weniger gut beraten, denn das Gerät zeigt seine Stärken im optischen Kanal.

Die optischen Grundvergrößerungen sind recht hoch angesiedelt, was das Sehfeld im Wärmebild- und optischen Kanal auf rund 12 m beschneidet. An der Kirrung kann das Ganze also schon recht eng werden. Die Akkulaufleistung ist gut und insgesamt haben wir vier Akkus im Lieferumfang. 

Schlussendlich ist das Habrok 4k eine Bereicherung für den Markt der binokularen Multifunktionsgeräte. Die optische Leistung eines echten Fernglases kann es aber nach unserer Meinung noch immer nicht ersetzen. Dafür könnt ihr mit dem Gerät aber eure Jagderlebnisse auf Video festhalten, was ein echtes Fernglas wiederum nicht kann. Das Habrok 4k ist ein äußerst vielseitiges Gerät mit absolut fairer Preisgestaltung.

Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung. Bis dahin ein kräftiges Waidmannsheil vom Active Hunting Team.

Zum Habrok 4K

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