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Jagdarten im Überblick: Tradition, Technik und Verantwortung


Die Jagd ist eine uralte Tradition, die sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt hat. Heutzutage gibt es zahlreiche Jagdarten, die sowohl in Deutschland als auch weltweit praktiziert werden. Jede Jagdart hat ihre eigenen Besonderheiten, Regeln und Anforderungen. Auf dieser Seite bieten wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Jagdarten, ihre Methoden und ihre Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht.

Ansitzjagd

Die Ansitzjagd ist eine der verbreitetsten Jagdarten, bei der der Jäger an einem festen Punkt, meist auf einem Hochsitz, wartet, bis das Wild in Reichweite kommt. Diese Methode erfordert Geduld und wird oft zur Jagd auf Rehwild, Schwarzwild und Rotwild eingesetzt. Die Ansitzjagd ist besonders schonend für das Wild, da sie nur wenig Lärm verursacht und keine Hetze beinhaltet.

Pirschjagd

Bei der Pirschjagd geht der Jäger aktiv auf die Suche nach dem Wild. Dabei bewegt er sich leise und vorsichtig durch das Revier, um das Wild möglichst unbemerkt anzupirschen. Diese Jagdart erfordert nicht nur körperliche Fitness, sondern auch ein hohes Maß an Beobachtungsgabe und Naturkenntnis. Sie wird häufig bei der Jagd auf Reh- oder Rotwild angewandt.

Bockjagd 

Die Bockjagd bezieht sich auf die gezielte Jagd auf männliches Rehwild, also den Rehbock. Sie findet in der Regel im Frühjahr und Sommer statt, wenn die Böcke nach dem Winter wieder aktiver sind. Die Jagd erfolgt häufig als Ansitz- oder Pirschjagd, wobei der Jäger einen geeigneten Bock anhand von Alter, Trophäenstärke und Gesundheitszustand auswählt. Besonders in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden ist die Chance hoch, einen Rehbock zu beobachten. Die Bockjagd ist eine zentrale Form der Rehwildbewirtschaftung und trägt zur Regulierung der Population bei.

Treibjagd

Die Treibjagd ist eine gemeinschaftliche Jagdform, bei der Treiber das Wild in Bewegung setzen, um es vor die Schützen zu treiben. Diese Jagdart wird vor allem in größeren Revieren praktiziert und ist ideal für die Jagd auf Schwarzwild und Niederwild wie Hasen und Füchse. Sie ist besonders effizient, da viele Tiere in kurzer Zeit erlegt werden können, birgt jedoch auch ein höheres Maß an Verantwortung und Sicherheitsvorkehrungen.

Drückjagd 

Ähnlich wie die Treibjagd ist die Drückjagd eine Form der Gesellschaftsjagd, bei der das Wild durch langsames Vorantreiben aus der Deckung gelockt wird. Anders als bei der Treibjagd wird das Wild jedoch nicht gehetzt, sondern behutsam in Richtung der Schützen gedrückt. Diese Methode wird häufig zur Regulierung von Schwarzwildpopulationen genutzt und ist eine effiziente Art, die Wildbestände im Gleichgewicht zu halten.

Beizjagd 

Die Beizjagd, auch Falknerei genannt, ist eine der ältesten Jagdarten, bei der Greifvögel wie Falken oder Habichte zur Jagd auf Niederwild eingesetzt werden. Diese traditionelle Form der Jagd erfordert eine enge Bindung zwischen dem Jäger und seinem Greifvogel und gilt als besonders anspruchsvoll. Sie ist in vielen Ländern nur unter strengen gesetzlichen Auflagen erlaubt.

Lockjagd

Die Lockjagd ist eine Jagdmethode, bei der der Jäger mithilfe von Lockinstrumenten oder Locktieren versucht, das Wild in seine Nähe zu bringen. Dabei imitiert er die Rufe oder Verhaltensweisen des Wildes, um es zu täuschen. Diese Jagdform erfordert ein tiefes Verständnis des Wildverhaltens und wird häufig bei der Jagd auf Enten, Gänse oder Hirsche eingesetzt.