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27. Oktober 2022

Das Wärmebildhandgerät Hikmicro Falcon FH35 im Test - Unsere Erfahrungen direkt aus der Praxis

Das Wärmebildhandgerät Hikmicro Falcon FH35 im Test - Unsere Erfahrungen direkt aus der Praxis

Hikmicro Falcon FH35 im Test

Das neue Hikmicro Falcon FH35 ist mit einem extrem sensitiven Sensor ausgestattet. Dies führt dazu, dass auch minimale Temperaturunterschiede sichtbar gemacht werden und somit eine hohe Detailerkennbarkeit erreicht wird. Insgesamt bietet Hikmicro mit der neuen Falcon Serie 4 verschiedene Modelle an:

Die Unterschiede bestehen, wie der Name schon verrät in der Brennweite und zum anderen nutzt die FH Serie einen 384×288 Sensor, die FQ Serie hingegen einen 640×512 Sensor.

In diesem Beitrag möchten wir uns ausführlich mit dem Hikmicro Falcon FH35 beschäftigen, da wir dieses ausgiebig im Revier getestet haben.

Das Einsatzgebiet des Hikmicro Falcon FH35

Wenn man sich die Daten genauer ansieht, wird schnell klar, dass es sich beim Hikmicro Falcon FH35 um ein Wärmebildgerät handelt, welches eher zur Feldjagd geeignet ist. Durch die 3,03 fache Grundvergrößerung wird eine Erkennungsreichweite von etwa 350 m umgesetzt. Die recht hohe Grundvergrößerung geht natürlich zulasten des Sehfeldes welches »nur« 13,2 m @ 100 m beträgt.

Sitzt man also an der Kirrung mit den üblichen Distanzen zwischen 50 und 80 m fällt es natürlich schwer eine Rotte von 10 oder gar 15 Sauen zu überblicken. Zumeist ist es ja gewollt das sich die Rotte an der Kirrung durch Verteilen des Kirrgutes und einzelner Mahlbäume auseinander zieht, um besser ein einzelnes Stück erlegen zu können. Auf der Pirsch oder der Feldjagd zahlt sich die hohe Grundvergrößerung natürlich wieder aus.

Anhand unseres Keiler 3D Targets haben wir verschiedene Entfernungen im Revier nachgestellt, um Ihnen einen besseren Eindruck zum Sehfeld und der optischen Leistung des Gerätes geben zu können.

Hier zeigt sich ganz klar das etwas beengte Sehfeld auf einer Distanz von 50 m welches auf die hohe Grundvergrößerung des Gerätes zurückzuführen ist. Auf die Distanz von 200 m ist jedoch immer noch problemlos zu erkennen, dass es sich um ein Stück Schwarzwild handelt. Auch wird hier nochmals die extrem hohe thermische Empfindlichkeit von NETD < 20 mK deutlich.

Es handelt sich lediglich um ein Modell eines Stück Schwarzwild, welches natürlich keine natürliche Wärme abgibt. Der Keiler stand bei ca. 21° im heimischen Wohnzimmer und wurde danach bei etwa 18° Außentemperatur ins Revier gestellt.

Ebenso noch zwei weitere Aufnahmen aus dem Revier, bei denen wir Rehwild filmen konnten.

Der Aufbau des Hikmicro Falcon FH35

Das Magnesiumgehäuse verfügt über eine griffige Gummiarmierung welches somit auch etwas gröbere Behandlung verträgt. Zudem senkt eine Gummiarmierung die Geräuschentwicklung, wenn das Gerät auf einem harten Untergrund in der Kanzel oder dergleichen abgelegt wird.

Die Brennweite beträgt wie der Name schon verrät 35 mm. Die Objektivschutzkappe ist 360° drehbar und lässt sich somit an die persönliche Anforderung anpassen.

Die Scharfeinstellung des Bildes geschieht über einen kräftig gerippten Objektivring welcher aufgrund des gut gewählten Kraftaufwandes präzise Einstellungen ermöglicht. Gleiches gilt auch für die Dioptrieneinstellung.

Das Gerät verfügt auf der Oberseite über 4 gut proportionierte Tasten, welche zur kompletten Steuerung ausreichen. Die Ein/Aus Taste, die Aufnahmetaste, die Menütaste und die Zoomtaste. Ebenso ist in der Ein/Aus Taste eine kleine LED integriert, welche in tiefer Nacht verrät, ob das Gerät ein oder ausgeschaltet ist. Zudem findet man in tiefer Nacht schnell die Taste, um das Gerät aus dem Standby Modus aufzuwecken. Die LED leuchtet äußerst dezent, was bei der Schwarzwildjagd ebenso von Vorteil ist.

Auch kann das Gerät durch die HikMicro Sight app mit dem Handy verbunden werden und somit die live Ansicht auf ein Handy oder Tablet gestreamt werden.

Auf der Unterseite befindet sich zum einen ein Gewinde zur Stativbefestigung und zum anderen der USB-Typ-C Anschluss zur Datenübertragung. Die Datenübertragung funktionierte in unserem Fall problemlos. Das Gerät wurde direkt vom PC erkannt und unseren Fotos und Videos konnten hierdurch schnell auf die Festplatte des PC kopiert werden.

Der wechselbare 18650 Akku wird seitlich in das Gerät eingesetzt. Hierfür die Verriegelung nach unten drücken, um das Fach zu öffnen. Die Abdeckklappe ist mit einem Band verbunden, welches die Entnahme extrem erleichtert. Insgesamt sind im Lieferumfang 2 Akkus enthalten. Die Akkulaufzeit beträgt unter günstigsten Bedingungen 7h. Mit 2 Akkus können also bis zu 14 Stunden Betriebslaufzeit je nach Nutzungsintensität und Außentemperatur erreicht werden.

Zum Aufladen der beiden Akkus findet sich im Lieferumfang ein Ladegerät inkl. dem passenden USB-Kabel zum Anschluss an den PC oder Laptop.

Am Okular finden sich insgesamt 2 Anbindungspunkte für die beigelegte Handschlaufe. Ebenso kann das Gerät mit dem beigelegten Tragegurt wie ein Fernglas getragen werden.

Fazit zum Hikmicro Falcon FH35

Das ergonomische Design in zylindrischer Form, ein robustes Gehäuse aus Magnesium, der hauseigene Image Pro Bildverarbeitungsalgorithmus, eine extrem hohe Wärmeempfindlichkeit, ein 12er Pitch, die 3,03 fache Grundvergrößerung und 13,2 Meter Sehfeld sind Parameter, welche das Gerät für die Feldjagd prädestinieren. Insgesamt bietet das Gerät zur aufgerufenen UVP eine solide Leistung, gepaart mit guter Verarbeitungsqualität und Ausstattung.

Falls Sie weitere Fragen zum Hik Micro Falcon FH35 haben, können Sie sich natürlich gerne an uns wenden. Ebenso stehen wir auch bei allen anderen Fragen rund um die Jagd sei es Waffen, Optik, Munition oder Zubehör gerne zur Verfügung.

Bis dahin wünscht das gesamte Team von Active Hunting ein kräftiges Waidmannsheil.

 

 

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