Die Vielzahl an Herstellern und Modellen im Bereich Nachtsichttechnik ist mittlerweile alles andere als überschaubar. Herstellerübergreifend lassen sich Nachtsichtgeräte in unterschiedliche Kategorien, welche sich in der Funktionsweise differenzieren, einteilen. Grundsätzlich gilt es zwischen Restlichtverstärkern und digitalen Nachtsichtgeräten zu unterscheiden. Digitale Nachtsichtgeräte nutzen einen Bildsensor um vorhandenes, natürliches Restlicht und künstlich erzeugte Infrarot-Strahlung zu verstärken. Klassische Nachtsichtgeräte nutzen hierzu eine Restlichtverstärkerröhre. Vorteile digitaler Nachtsichtgeräte sind unteranderem das günstige Preisniveau, sowie der Vorteil die Geräte auch tagsüber nutzen zu können. Die Tageslichtfähigkeit ermöglicht es, digitale Nachtsichtvorsatzgeräte komfortabel und problemlos auf einem konventionellen Schießstand oder aber im Revier, ohne größeren Aufwand, zu justieren bzw. einzuschießen. Anders als bei Wärmebildvorsatzgeräten, welche auch auf einem „digitalen“ Funktionsprinzip basieren, können digitale Nachtsichtgeräte sowohl als Vorsatz- (Objektiv), als auch Nachsatzgerät (Okular) zum Einsatz kommen. Durch die okularseitige Nutzungsmöglichkeit sind derartige Geräte zuverlässig hinsichtlich der Schussleistung und Präzision, des Weiteren wird die Balance der Waffe kaum verändert – die Waffe bleibt handlich und führig.
Nachteile digitaler Nachtsichtgeräte, gegenüber auf Röhrentechnik basierenden Geräten, sind die oftmals geringere Leistungsfähigkeit, eine geringere Haltbarkeit sowie eine höhere Fehleranfälligkeit. Des Weiteren ist eine Verwendung ohne künstliche Lichtquelle in der Regel nicht möglich. Die Leistungsfähigkeit digitaler Geräte entspricht in etwa Röhrengeräten der Ersten Generation.
Digitale Nachtsichtgeräte sind im Vergleich zu klassischen Röhrengeräten relativ „jung“ und verfügen nicht über die Historie von etablierten, auf Röhrentechnologie basierenden, Nachtsichtgeräten. Klassische Nachtsichtgeräte gelten als ausgereift, „kampferprobt“ durch den Einsatz beim Militär und leistungstechnisch optimiert. Der unaufhaltsame technische Fortschritt kommt digitalen Nachtsichtgeräten zugute. Wir erwarten eine kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Technik und weitere Leistungssprünge unter Beibehaltung der beispiellos günstigen Anschaffungskosten.
Nachtsichtgeräte – Digital oder Röhrengerät?
Wichtig ist es vorher abzuwägen, was Sie von den jeweiligen Geräten erwarten, wie diese eingesetzt werden sollen und welches Equipment bereits vorhanden ist. Günstig ist keinesfalls mit minderwertig gleichzusetzen – für viele Nutzer kann das digitale Nachtsichtgerät jenes sein, welches die persönlichen Anforderungen am besten erfüllt.
Die derzeitig sehr hohe Nachfrage zum Beispiel nach dem PARD NV007 bzw. dem Nachfolgemodell PARD NV007A machen deutlich, dass digitale Nachtsichtgeräte aus der aktuellen Nachtsichtgerätelandschaft nicht mehr wegzudenken sind.
Als markenunabhängiger Händler beraten wir Sie gerne zu allen gängigen Marken.
Unteranderem bieten wir digitale Nachtsichtgeräte der Marken Pulsar, Nivex, Pard und viele mehr an.
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